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Die Mitgliedsorganisation der Deutschen Wirtschaftsvereinigung (DWV), CENN, hat den erfolgreichen Abschluss des Projekts „Tbilisi Circular Laboratory“ bekanntgegeben. Die Abschlussveranstaltung fand am 28. Oktober 2025 in Tiflis statt und markierte den Höhepunkt einer Initiative, die die Förderung der Kreislaufwirtschaft in Georgien zum Ziel hatte.
Das Projekt wurde im Juni 2024 im Rahmen der globalen Circular City Labs Initiative der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gestartet und von der Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Es zielte darauf ab, Unternehmerinnen und Unternehmer zu befähigen, wiederverwendbare Verpackungssysteme einzuführen, Abfälle zu reduzieren und eine Kultur nachhaltigen Konsums zu fördern.
Ein Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf zwei Pilotprojekten, die im Rahmen des Programms umgesetzt wurden:
Das multidisziplinäre Kreativzentrum FABRIKA und seine ansässigen Betriebe ersetzten rund 400.000 Einwegbecher jährlich durch wiederverwendbare Alternativen. Dadurch konnten nicht nur 42.000 GEL eingespart, sondern auch erhebliche Mengen an Abfall vermieden werden. Die Initiative verdeutlichte, wie gemeinschaftliches Handeln lokaler Unternehmen im Gastgewerbe zu nachhaltigen Lösungen führen und einen Wandel im Konsumverhalten anstoßen kann.
Das Getränkeunternehmen CAMPA entwickelte gemeinsam mit Partnerbetrieben ein Mehrwegsystem für Glasflaschen, im Rahmen dessen bereits mehr als 7.500 Flaschen zurückgegeben, gereinigt und erneut verwendet wurden. Dieses Modell zeigt die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile wiederverwendbarer Verpackungen auf und stärkt die Zusammenarbeit lokaler Unternehmen im Bereich nachhaltiger Ressourcennutzung.
Mit dem Projekt „Tbilisi Circular Laboratory“ leistete CENN einen wichtigen Beitrag zur Förderung innovativer Kreislaufwirtschaftsmodelle in Georgien. Die Initiative verdeutlichte, dass nachhaltige Geschäftsmodelle nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische Vorteile bieten und zur langfristigen Entwicklung einer ressourceneffizienten Wirtschaft beitragen können.
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