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Juni, 2021

03Jun.11:0013:00DWV-Business Forum: Reform des Gesellschaftsrechts - Auswirkungen auf Unternehmen

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Veranstaltungsdetails

Am 3. Juni veranstaltete die DWV ein Business Forum, welches die aktuelle Reform des Gesellschaftsrechts und dessen Auswirkungen auf Unternehmen thematisierte

Zum Forum waren der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Tiflis, Herr Hubert Knirsch, und Doktor der Rechtswissenschaften, Professor der staatlichen Iwane-Dschawachischwili-Universität Tiflis, Herr Irakli Burduli, geladen. Die Veranstaltung wurde vom DWV-Geschäftsführer, Herr Thomas Kimmeswenger, moderiert.

Herr Dr. h.c. Sascha Ternes, DWV-Vorstandsvorsitzender, eröffnete das Forum und begrüßte alle Teilnehmer. Weiter gab er einen kurzen Überblick über die aktuellen Entwicklungen bei der DWV, wie die erfolgreiche Vertretung der Mitgliederinteressen im Investors Council und stellte den neuen DWV-Mitarbeiter, Herrn Zurab Akhaladze, vor, einen ausgebildeten Juristen, der die DWV-Mitglieder bei der Vertretung ihrer Interessen im georgischen Gesetzgebungsverfahren unterstützen wird.

Herr Knirsch, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Tiflis, gab anschließend einen Überblick über die politische Lage in Georgien, die sich nach den Parlamentswahlen im Oktober 2020 langsam stabilisiert. In diesem Zusammenhang seien auch die Ergebnisse der anstehenden Kommunalwahlen eine weitere Chance den positiven Trend voranzutreiben. Darüber hinaus ging er ebenfalls auf die aktuelle Situation der Corona-Pandemie, das Saisonarbeiterprogramm für Georgier in der deutschen Landwirtschaft und die aserbaidschanisch-armenischen Beziehungen ein.

Im Anschluss begann Herr Prof. Dr. Irakli Burduli seinen Vortrag über die geplanten Änderungen bezüglich der Reform des georgischen Gesellschaftsrecht. Themen, wie die Kapitalbildung von juristischen Personen und deren Gewinnverteilung, den Beziehungen zwischen der Geschäftsführung und den Aktionären, die Rolle der Firmenleitung und dessen gesetzlichen Beschäftigungsverhältnisse sowie den Dispositionsartikel des neuen Gesetzes, welcher es Unternehmen ermöglicht, ihre eigene Satzung zu erstellen, wurden von ihm umfänglich beleuchtet. Ferner, so Burduli, wird allen bestehenden Gesellschaften eine Frist von 2 Jahren eingeräumt werden, um ihr Kapital und ihre Satzungen mit dem neuen Gesetz in Einklang zu bringen.

Dem Vortrag folgte eine Fragerunde, in der die über 50 Teilnehmer die Möglichkeit hatten, ihre spezifischen Fragen direkt an Herrn Burduli zu richten und weitere Informationen zu den für sie relevanten Themen zu erhalten. Nachdem sich Herr Burduli die Zeit genommen hatte, auf die Fragen und Anliegen der Mitglieder ausführlich einzugehen, wurde die Veranstaltung nach rund 2 Stunden von Herrn Sascha Ternes mit einem Dank an alle Teilnehmer, insbesondere Herrn Knirsch und Herrn Burduli, beendet.

Datum

3 Juni, 11 h - 3 Juni, 1 h

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