Die georgische Regierung plant, ihre Strategie zur Anziehung von Investitionen zu stärken, mit der Fertigstellung des neuen Plans bis 2024. Diese Strategie, entwickelt von der Staatsagentur „Enterprise Georgia“, skizziert Prioritäten und Aktivitäten für die nächsten fünf Jahre. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Intensivierung und Erweiterung von Programmen, die ausländische Unternehmen in die Anziehung von Investitionen nach Georgien einbinden. Die Regierung setzt sich aktiv für den Aufbau eines europäischen Staates ein und plant die Einladung von Investmentberatern ins Land. Darüber hinaus laufen Verhandlungen mit Partnerländern wie Kanada, Ungarn und Südkorea, um Abkommen zum Schutz und zur Förderung von Investitionen abzuschließen. Die Entwicklung des Gesetzes „Über den Schutz und die Förderung von Investitionen in Georgien“ ist ebenfalls Teil der Strategie.
Des Weiteren sollen im Jahr 2024 dem Kredit- und Garantiesystem der Staatsagentur „Enterprise Georgia“ 250 Projekten zugutekommen, wobei Investitionen in Höhe von 200 Millionen Lari erwartet werden. Das staatliche Programm zur Subventionierung von Zinsen für Geschäftskredite soll über 400 neue Projekte unterstützen, wodurch Kredite von bis zu 500 Millionen Lari und Investitionen von bis zu 700 Millionen Lari mobilisiert werden. Zusätzlich plant die Regierung, im Jahr 2024 ein neues Programm zur Unterstützung von Mikrokrediten zu starten. Diese Initiative soll Kredite von bis zu 50.000 Lari für Mikrounternehmen bereitstellen und bis zu 500 Unternehmern zugutekommen. Diese Maßnahmen sind im umfassenden Regierungsprogramm „Für den Aufbau eines europäischen Staates“ enthalten, dass dem Parlament zusammen mit der aktualisierten Kabinettzusammensetzung vorgelegt wurde.
Quelle: Sarke Information Agency