Am zweiten Tag der Eastern Partnership Business Days, die der Ost-Ausschuss zusammen mit NRW.Global Business, dem Auswärtigen Amt und der Europäischen Kommission im Rahmen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft veranstaltet, stand Georgien im Mittelpunkt. Andreas Räschmeier, CEO der Veridos GmbH und Sprecher des Länderarbeitskreises Südkaukasus im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft führte durch die Sitzung. Der georgische Botschafter in Berlin, Prof. Levan Iozaria und der deutsche Botschafter in Tiflis, Hubert Knirsch, eröffneten das Panel und betonten, dass Georgien bei der Sicherung von Lieferketten und durch eine kluge Wirtschafts- und Finanzpolitik eine sehr konstruktive und stabilisierende Rolle während der Covid-Pandemie einnahm und einnimmt.

Catalin Gherman, Repräsentantin der Delegation der Europäischen Union in Georgien, bekräftigte das Engagement der EU für und in Georgien. Giorgi Pertaia, Präsident der Handelskammer von Georgien, betonte die Bedeutung des vertieften Freihandelsabkommens sowie die Notwendigkeit von Fachwissen im Bereich der Produktzertifzierung und im Ausbau der Exportinfrastrukturen. Sascha Ternes, Präsident der Deutschen Wirtschaftsvereinigung in Georgien, untermauerte daraufhin erneut diesen Ansatz und unterstützte die Haltungen der Vorredner.

Im zweiten Teil stellten die Schuchmann Group aus Nordrhein-Westfahlen sowie die ProCredit Bank ihre Engagements im Land vor und gaben einen Überblick zu den Sektoren Tourismus, Agrarwirtschaft und Finanzen. Mit der Silkwater Group und dem Unternehmen Basalt Fiber stellten zwei innovative georgische Unternehmen aus dem Bereich Nahrungsmittelerzeugung beziehungsweise innovative Baustoffe, wettbewerbsfähige Lösungen vor. Abschließend unterstrich Korneli Korchilava, Leiter der HHLA Projekts Logistics in Tiflis, die Brücken- und Scharnierfunktion des Landes im Logistikbereich zwischen Europa und Asien.