Vom 24. bis 28. Februar 2025 organisierte die Deutsche Wirtschaftsvereinigung in Georgien (DWV) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) eine Geschäftsanbahnungsreise zum Thema „Transport und Logistik“. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit COMMIT Project Partners, dem Cluster Mobility & Logistics, dem Verband Beratender Ingenieure (VBI) und dem Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft durchgeführt. Deutsche Unternehmen nutzten die Gelegenheit, sich mit georgischen Branchenakteuren zu vernetzen und Marktpotenziale zu erkunden.

Die Teilnehmer erhielten Einblicke in laufende Infrastrukturprojekte, darunter die Entwicklung der Häfen in Poti und Batumi sowie das geplante Tiefseehafen-Projekt in Anaklia. Georgien positioniert sich zunehmend als internationale Drehscheibe zwischen Europa und Asien. Die strategische Lage entlang des Mittleren Korridors, einer bedeutenden Handelsroute zwischen China und Europa, macht das Land zu einem wichtigen Knotenpunkt für den internationalen Warenverkehr. Investitionen in moderne Logistikzentren und den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur verstärken diesen Trend.

Die Delegation führte eine Vielzahl an B2B-Gesprächen mit georgischen Unternehmen und besuchte bedeutende Akteure der Branche. Meetings fanden u. a. mit Batumi Sea Port, APM Terminals Poti, HHLA Hamburger Hafen und Logistik AG sowie der Batumi State Maritime Academy statt. Diese Gespräche ermöglichten direkte Einblicke in aktuelle Projekte und Kooperationsmöglichkeiten. Neben den Unternehmensbesuchen und Fachpräsentationen bot die Reise zahlreiche Networking-Veranstaltungen, bei denen wertvolle Kontakte zu potenziellen Partnern und Investoren geknüpft wurden.