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Partnering in Business with Germany

by Salome Mumladze

Partnering in Business with Germany (PG) ist ein globales Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), das der Förderung des Außenhandels dient.
Ziel des Programms ist es, erfolgreiche Geschäftsanbahnungen zwischen kleinen und mittleren Unternehmen aus Entwicklungs- und Schwellenländern und deutschen Unternehmen zu unterstützen.

Jedes Jahr werden rund 1.000 Führungskräfte aus dem Ausland auf den Markteintritt in Deutschland vorbereitet, und es werden B2B-Kontakte zu deutschen Unternehmen hergestellt, die ihrerseits neue Märkte erschließen möchten.
Durch das Programm entstehen langfristige Geschäftsbeziehungen und ein weltweites Netzwerk international aktiver kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).


Zielsetzungen und erwartete Wirkungen

Partnering in Business with Germany verfolgt die folgenden Ziele:

  • Die Teilnehmenden erwerben zentrale Kompetenzen, die für die Anbahnung von Geschäften mit deutschen Unternehmen erforderlich sind.

  • Sie erhalten durch B2B-Treffen und Unternehmensbesuche direkten Zugang zu deutschen Firmen.

  • Nach Abschluss des Programms initiieren sie Veränderungs- oder Innovationsprojekte in ihren eigenen Unternehmen.

  • Sie profitieren von nationalen und internationalen Alumni-Netzwerken des Programms und engagieren sich aktiv in deren Weiterentwicklung.

Langfristig trägt das Programm zur Stärkung direkter Geschäftsbeziehungen zwischen deutschen Unternehmen und Firmen in den jeweiligen Partnerländern bei. Darüber hinaus profitieren die teilnehmenden Unternehmen in den Herkunftsländern von organisatorischen und betrieblichen Verbesserungen, die häufig nach dem Aufenthalt in Deutschland umgesetzt werden.


Zielgruppe

Das Programm richtet sich an ausländische Führungskräfte der mittleren und oberen Managementebene in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), in Einzelfällen auch in größeren Firmen.
Die Unternehmen stammen in erster Linie aus der produzierenden Industrie, aber auch Handels- und Dienstleistungsunternehmen sind vertreten.

Teilnehmende sollten:

  • einen Hochschulabschluss, vorzugsweise in Wirtschaft, Technik, Management oder verwandten Fachrichtungen besitzen,

  • über mehrjährige Berufs- und Führungserfahrung verfügen,

  • gute Englischkenntnisse (B2-Niveau) nachweisen (in einigen Ländern sind auch Russischkenntnisse relevant),

  • und eine konkrete Kooperationsabsicht mit deutschen Unternehmen verfolgen – z. B. Erwerb deutscher Technologie, Export eigener Produkte, Vertrieb deutscher Waren im Heimatland, Auftragsfertigung oder Gründung gemeinsamer Unternehmen (Joint Ventures).


Programmstruktur und Ablauf

1. Lernarchitektur und Aufbau

Partnering in Business with Germany kombiniert Online- und Präsenzphasen (Blended Learning).
Jede Gruppe durchläuft drei Phasen:

  1. Vorbereitungsphase

  2. Aufenthalt in Deutschland

  3. Evaluation

Die GIZ beauftragt Business Development Center (BDC) mit der Durchführung dieser Programmbausteine.

In der Vorbereitungsphase werden die Kooperationsabsichten konkretisiert und Geschäftskontakte vorbereitet.
Während des Deutschlandaufenthalts absolvieren die Teilnehmenden ein Gruppenprogramm mit Unternehmensbesuchen, Trainings und – falls möglich – Messebesuchen.
Im Mittelpunkt stehen individuelle B2B-Gespräche mit deutschen Unternehmen.
Etwa fünf Monate nach Abschluss wird der Fortschritt der Geschäftsanbahnung evaluiert.

Eine Programmdurchführung dauert mindestens zwei Monate, davon drei Wochen Aufenthalt in Deutschland.
Jede Gruppe umfasst etwa 20 Teilnehmende aus einem Land. Es gibt sowohl branchenübergreifende Gruppen als auch Gruppen mit spezifischem thematischen Fokus (z. B. grüne Technologien, Gesundheitswesen, Lebensmittelindustrie, Smart Farming usw.).


2. Beschreibung der einzelnen Phasen

Phase 1: Vorbereitungsphase
Nach den Auswahlgesprächen und der Gruppenzusammenstellung benötigen GIZ, lokale Partner und BDCs etwa vier Wochen für administrative Vorbereitungen (Visaeinladungen, Versicherungen, digitale Lernräume, Programmplanung).

Anschließend beginnt die eigentliche Vorbereitungsphase (mindestens sechs Wochen).
Die Teilnehmenden erstellen ein digitales Profil auf der Kommunikationsplattform PG Campus.

Ein zweitägiger Einführungsworkshop im Heimatland dient dem Kennenlernen, dem Erwartungsmanagement und der Konkretisierung von Kooperationsabsichten.
Er wird von Fachleuten der BDCs durchgeführt und durch lokale Partner organisatorisch unterstützt.

Darauf folgt ein Online-Training mit drei Lerneinheiten, das das Wissen der Teilnehmenden vertieft. Sie arbeiten an Projekten, bereiten Präsentationsunterlagen vor und nehmen erste Kontakte zu deutschen Firmen auf.
Während dieser Zeit werden sie von Tutorinnen und Tutoren der BDCs betreut.


Phase 2: Aufenthalt in Deutschland
Der dreiwöchige Aufenthalt in Deutschland bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die deutsche Wirtschaft kennenzulernen, ihr Wissen zu erweitern und direkte Kontakte zu deutschen Unternehmen zu knüpfen.

Das tägliche Programm umfasst praxisorientierte Trainings, themenbezogene Unternehmensbesuche sowie – sofern möglich – Messebesuche.
Darüber hinaus werden Reflexionseinheiten angeboten.

Das Programm endet mit einer Abschlussveranstaltung, bei der die Erfahrungen ausgewertet und Zertifikate überreicht werden.
Die Teilnehmenden reisen sonntags an, das Programm startet montags, endet am Donnerstag der dritten Woche, und die Abreise erfolgt freitags.

Die Kosten für Hotelunterkunft (Halbpension) sowie mindestens zwei B2B-Reisen innerhalb Deutschlands werden vom Programm übernommen.


Phase 3: Evaluation
Fünf Monate nach Abschluss des Programms werden die Teilnehmenden telefonisch zu den erzielten Ergebnissen, Kooperationsprojekten und betrieblichen Veränderungen befragt.
Diese Interviews werden durch die jeweiligen BDCs durchgeführt, dokumentiert und ausgewertet.

Ein bis zwei Wochen vor den Interviews findet ein Online-Meeting zur Vorbereitung und zum Erfahrungsaustausch statt.


Networking Events (NWE)

Die Networking Events (NWE) sind ein- bis zweitägige Veranstaltungen in den Heimatländern der Teilnehmenden und dienen folgenden Zielen:

  • Förderung der Kontakte zwischen Alumni und der deutschen Wirtschaft durch Matchmaking-Veranstaltungen, Kooperationsbörsen usw. in Zusammenarbeit mit den AHKs, deutschen Botschaften, Wirtschaftsverbänden und Clubs.

  • Aufbau und Stärkung nationaler Alumni-Netzwerke sowie Förderung des Austauschs zwischen Absolventen verschiedener Branchen und Jahrgänge.

  • Diskussion aktueller wirtschaftlicher Themen in Form von Präsentationen, Diskussionen und Workshops.


Bewerbung

Bitte reichen Sie die vollständigen Bewerbungsunterlagen bis spätestens 14. November 2025 ein. Um das Bewerbungsformular herunterzuladen, klicken Sie auf folgenden Link.

Senden Sie das ausgefüllte Bewerbungsformular und eine Kopie Ihres Reisepasses per E-Mail an: 📧 applypwg@gmail.com
Betreff: Partnering in Business with Germany – Name und Nachname

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Agency Service Center unter 1525.

Detaillierte Informationen zum Programm finden Sie auf der Website.

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