Unter dem Motto „Thüringen in der Welt – Heute. Morgen. Gemeinsam.“ versammelten sich Vertreter:innen aus Wirtschaft und Politik, um über aktuelle Tendenzen des globalen Handels zu diskutieren und neue Perspektiven zu eröffnen und Wirtschaftsbeziehungen zu konsolidieren.
März 2025
Treten Sie dem Netzwerk für Industrielle Symbiose bei und lassen Sie sich bei der Umsetzung zirkulär wirtschaftlicher Ansätze und innovativer Geschäftspraktiken unterstützen
Mit Unterstützung der Europäischen Union lädt das DWV-Mitglied CENN und die internationale Organisation ICLEI Europe Unternehmen, die in Kachetien und der Autonomen Republik Adscharien tätig sind, dazu ein, Teil des Netzwerks für Industrielle Symbiose zu werden.
Mitglieder (von CENN) erhalten Zugang zu vielfältigen Aktivitäten, die auf ihre Geschäftstätigkeit zugeschnitten sind, darunter:
- Teilnahme an Austauschprogrammen in Georgien und im Ausland
- Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten für Pilotprojekte (Gesamtbudget: 500.000 GEL)
- Beratung durch nationale und internationale Experten zu innovativen Lösungen für Abfallvermeidung, Wiederverwendung und Recycling
- Teilnahme an jährlichen Business-Summits, B2B- und Matchmaking-Veranstaltungen sowie Aufbau von Partnerschaften mit potenziellen Geschäftspartnern, Kunden und Investoren
- Sichtbarkeit des Unternehmens durch Präsenz in sozialen Medien, TV-Programmen, Radiosendungen usw.
Wer kann teilnehmen?
- Unternehmen aus dem HORECA-Sektor
- Groß- und Einzelhändler
- Produktionsbetriebe
- Abfallverwertungsunternehmen und andere
Welche Abfallströme stehen im Fokus?
- Biologisch abbaubare Abfälle
- Verpackungsabfälle
- Bau- und Abbruchabfälle
Industrielle Symbiose ist ein von der EU eingeführter Ansatz, der Unternehmen bei der Optimierung ihrer Geschäftsprozesse unterstützt und zu nachhaltigeren und wirtschaftlich vorteilhafteren Praktiken führt.
Ein zirkulärer Ansatz = ein klügeres und profitableres Geschäftsmodell.
Das Netzwerk für Industrielle Symbiose ist Teil des EU-finanzierten Projekts „Circular Cities and Regions in Georgia“, das vom DWV-Mitglied CENN in Zusammenarbeit mit ICLEI Europe umgesetzt wird. Ziel des Projekts ist es, die Klimaresilienz Georgiens zu stärken und eine gerechte Transformation durch die Förderung von Abfallvermeidung und die Umsetzung von Kreislaufwirtschaftspraktiken zu unterstützen.
Für die Anmeldung füllen Sie bitte das Anmeldungsformular bis zum 11. April 2025 um 18:00 Uhr aus.
Das DWV-Mitgliedsunternehmen Office Technologies feiert sein 20-jährigen Geburtstag. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat das Unternehmen eine nachhaltige Entwicklung, bedeutende Erfolge und wesentliche Transformationen erlebt.
In dieser Zeit hat Office Technologies:
- Seine Position als Marktführer gefestigt und ist exklusiver Partner führender globaler Marken geworden.
- Hunderte erfolgreicher Projekte umgesetzt – die Arbeiten in den Bereichen Büro, Bildung und HORECA unterstreichen die hohe Professionalität und Fachkompetenz des Unternehmens.
- Seine Geschäftstätigkeit international ausgeweitet – neben Georgien ist Office Technologies nun auch in Armenien (seit 2015) vertreten und hat in Taschkent, Usbekistan (seit 2024), eröffnet.
Office Technologies bietet umfassende Renovierungslösungen für Büros, Hotels und Bildungseinrichtungen. Zudem offeriert es eine breite Auswahl an Möbeln.
Herzlichen Glückwunsch an das Office Technologies-Team zum Jubiläum! Wir wünschen weiterhin viel Erfolg und Wachstum.
Informationen zu den Vorteilen der DWV-Mitgliedschaft finden Sie hier.
Ab dem Frühling 2025 wird Georgien besser an Europa angebunden. British Airways nimmt ab dem 30. März vier wöchentliche Flüge zwischen London und Tiflis auf, mit Ticketpreisen ab 461 Euro. EasyJet folgt mit mehreren neuen Verbindungen: Ab dem 1. April fliegt die Airline von London nach Tiflis sowie von Mailand nach Tiflis. Zudem startet easyJet Switzerland ab dem 31. März Flüge zwischen Genf und Tiflis.
Für die Mailand-Strecke sind Tickets ab 194 Euro erhältlich. Die neuen Routen bieten Reisenden mehr Flexibilität und erleichtern den Zugang zu Georgien. Besonders die Rückkehr von British Airways unterstreicht das wachsende Interesse am georgischen Markt.
Mit den erweiterten Flugverbindungen stärkt Georgien seine Position als aufstrebendes Reiseziel. Die Anbindung an europäische Metropolen wird verbessert, was sowohl den Tourismus als auch wirtschaftliche Beziehungen fördert.
Das DWV-Mitglied TBC Bank zeichnet sich unter anderem durch Bildungsprojekte aus, die darauf abzielen, der jungen Generationen den Zugang zu Bildung und Entwicklung zu erleichtern.
Ein herausragendes Projekt in diesem Bereich ist die TBC Tech School, die technikbegeisterten Jugendlichen in Georgien die Möglichkeit bietet, online eine kostenlose Ausbildung zu absolvieren.
Schülerinnen und Schüler der 9. bis 12. Klasse können an der TBC Tech School über folgende Themen lernen:
- Webentwicklung und Programmierung
- Entwicklung mobiler Apps
- Anwendung Künstlicher Intelligenz
- Social Media Marketing
Die Registrierung endet am 24. März.
Informationen zu den Vorteilen der DWV-Mitgliedschaft finden Sie hier.
Das DWV-Mitglied ProCredit ist die erste Bank in Georgien, die ihren gesamten Stromverbrauch auf erneuerbare Energien umgestellt hat. Durch den Erwerb eines Herkunftsnachweises wird offiziell bestätigt, dass die Bank ausschließlich Energie aus nachhaltigen Quellen nutzt.
Bereits seit 2020 hat ProCredit mit einer eigenen Solaranlage einen Teil ihres Stromverbrauchs durch Sonnenenergie gedeckt. Mit der neuen Initiative geht die Bank nun einen Schritt weiter und setzt vollständig auf erneuerbare Energien.
Mit diesem Engagement verfolgt ProCredit zwei zentrale Ziele: Zum einen reduziert das Unternehmen aktiv seinen ökologischen Fußabdruck und leistet einen Beitrag zur Förderung grüner Energie. Zum anderen setzt es ein starkes Zeichen für nachhaltige Geschäftspraktiken und ermutigt andere Unternehmen, ebenfalls auf umweltfreundliche Alternativen umzusteigen.
Informationen zu den Vorteilen der DWV-Mitgliedschaft finden Sie hier.
Das DWV Mitglied Nexia Georgia setzte sich unter 800 Unternehmen durch und setzte ein klares Zeichen in Richtung Wachstum und Erfolg. Das Unternehmen wird für seine führende Marktposition und die aktive Rolle in der Weiterentwicklung des Netzwerks gewürdigt.
Mit dieser Anerkennung bietet Nexia Georgia zwei wesentliche Vorteile für den Markt: Zum einen die Nachhaltige Geschäftsentwicklung durch innovative Lösungen und globale Expansion, zum anderen aber auch die Starke Förderung von Talenten mit Investitionen in moderne Schulungen und Arbeitsplatzqualität.
Die Leistungen, die Nexia Georgia zu dieser Auszeichnung geführt haben sind, die Rekordzahl an Mitarbeitern (250), der neue Standort im King David Business Center mi hochmodernen Schulungsräumen und ISO27001:2022-Zertifizierung für Cybersicherheit. Diese haben Sie al erstes Audit- und Finanzunternehmen der Region erhalten.
„Unser Erfolg basiert auf Innovation, Vertrauen und starken Partnerschaften. Wir bleiben unserem Motto ‚Moving Forward‘ treu.“ – David Lomidze
Das DWV Mitglied TBC setzt mit der TBC IT Academy, die das Projekt TechXplore 2025 leitet, ein starkes Zeichen für die Förderung junger Talente im Technologiesektor. Die viertägige Veranstaltung bot Teilnehmern des Programms „TBC x USAID für technologische Bildung“ die Möglichkeit, in interdisziplinären Teams zu arbeiten und praxisnahe Lösungen für den Finanz- und FinTech-Sektor zu entwickeln.
Mit diesem Event schafft TBC zwei zentrale Vorteile für Nachwuchstalente:
🔹 Praktische Anwendung technologischer Kenntnisse in realen Projekten
🔹 Wertvolle Einblicke durch Experten von TBC Tech
Ein besonderer Fokus lag auf ESG-Prinzipien. Mehrere Teams entwickelten nachhaltige und soziale Technologien, darunter ein Finanzplaner mit Green Points System, das nachhaltigen Konsum fördert.
Die besten Teams präsentierten ihre Lösungen vor einer Jury und erhielten Aktien im Wert von 15.000 GEL von Tech-Giganten wie Microsoft und Nvidia.
Die TechXplore richtet sich an Studierende und Nachwuchstalente, die im Bereich Technologie und Innovation erste praktische Erfahrungen sammeln möchten.
Georgiens Metall- und Bergbausektor steht vor großen Herausforderungen. Ferrolegierungen, ein zentraler Bestandteil des Warenexports, leiden unter starken Preisschwankungen auf dem Weltmarkt. Der Exportpreis fiel von 2.000 USD pro Tonne (2021) auf 1.140 USD (2024), wodurch die Einnahmen trotz gestiegener Exportmengen von 460 Millionen USD auf 322 Millionen USD sanken. Besonders betroffen ist der US-Markt, wo 75 % der georgischen Exporte aus Ferrolegierungen bestehen. Auch die Exporte in die EU sind rückläufig und erreichten mit 15,8 % am Gesamtexport ein 10-Jahres-Tief.
Parallel dazu steckt der Manganabbau in Chiatura in einer tiefen Krise. Sinkende Manganpreise und steigende Bergbaukosten durch höhere Löhne zwangen Georgian Manganese 2024 zur Einstellung der Produktion. Trotz bereits aufgenommener Kredite in Höhe von 82,6 Millionen GEL, verweigern Banken weitere Finanzierungen.
Eine 2024 veröffentlichte Analyse des deutschen Prüfunternehmens DMT kommt zu dem Schluss, dass der Untertagebau in Chiatura wirtschaftlich unrentabel sei, da die Erzqualität niedrig und die Verarbeitung ineffizient sei.Aufgrund dieser Herausforderungen wurde das Management 2024 an CMC übergeben, die bislang jedoch keine Reduzierung der Produktionskosten erreichen konnte.
Der georgische Haselnussexport verzeichnet ein starkes Wachstum. Zwischen dem 1. August 2024 und dem 3. März 2025 wurden 13.700 Tonnen Haselnüsse exportiert – ein Anstieg von 18 % im Vergleich zum Vorjahr. Noch deutlicher zeigt sich der Aufwärtstrend in den Exporterlösen, die mit 84,4 Millionen USD um 36 % gestiegen sind.
Auch die Preise ziehen an: Die durchschnittlichen Exportpreise pro Kilogramm sind um 16 % gestiegen und liegen nun bei 6,14 USD.
Hauptabnehmer sind vor allem EU-Länder, darunter Italien, Spanien, Deutschland, Frankreich, Polen und Tschechien. Weitere Absatzmärkte sind Armenien, China, Türkei, Israel, Russland und Ukraine.
Ein Land, das immer weiter in den Fokus georgischer Produzenten gerückt ist, ist Indien. Unterstützt durch die TBC Bank, haben Georgiens Nuss- und Mandelproduzenten, sich erstmals gemeinsam auf der MEWA INDIA 2025 in Mumbai präsentiert. Acht Unternehmen der Georgian Nut and Walnut Producers Association nutzten die Messe, um neue Geschäftspartner zu gewinnen und die georgischen Produkte einem internationalen Publikum vorzustellen. Zuletzt unterzeichnete die Association eine Kooperationsvereinbarung mit dem Indian Dry Fruits and Nuts Council, um die Zusammenarbeit weiter auszubauen.
Indien gilt als einer der weltweit größten Märkte für Nüsse, und georgische Produzenten erwarten, dass sich ihre Exportmöglichkeiten dorthin in den kommenden Jahren deutlich erweitern werden. Aktuell sind die Hauptmärkte georgischer Nüsse Europa sowie West- und Südasien.
Georgiens Luftfrachtverkehr hat im Jahr 2024 ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Laut Sakstat wurden 269.600 Tonnen Fracht per Luft transportiert – ein Anstieg von 20,3 % im Vergleich zu 2023. Noch deutlicher zeigt sich der Aufwärtstrend in der transportierten Fracht, die mit 611,5 Millionen Tonnenkilometern um 43,6 % gestiegen ist.
Parallel dazu hat sich auch die Anzahl der Frachtflüge mehr als verdoppelt – 2.200 Flüge wurden an georgischen Flughäfen durchgeführt, was die wachsende Bedeutung des Landes als Logistikachse für die Region unterstreicht.
Nicht nur im Fracht Sektor, sondern auch im Passagierverkehr wurden Rekorde verzeichnet: 3,71 Millionen Passagiere landeten an georgischen Flughäfen (+24,2 %), während 3,73 Millionen das Land verließen (+23,5 %). Diese Dynamik zeigt, dass Georgien immer stärker in den internationalen Flugverkehr integriert wird und als wichtiger Knotenpunkt für den Handel zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten fungiert.
Des Weiteren haben Georgiens Häfen und Terminals 2024 15,56 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen – ein Plus von 5,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gestiegen ist der Anteil von Allgemeingütern (45,7 %), während der Anteil von Schüttgut leicht auf 20,7 % zurückging.
Auch die Zahl der eingelaufenen Schiffe stieg um 4 % auf 1.683, wobei die meisten unter türkischer, panamaischer oder maltesischer Flagge fuhren.
Während der Hafenumschlag wächst, ging die Zahl der Bahnreisenden um 9 % zurück. 2024 nutzten 2,08 Millionen Fahrgäste die georgische Bahn, wobei der internationale Verkehr mit 28.300 Passagieren besonders stark sank (-30,4 %). Der größte Anteil internationaler Reisender kam aus Armenien (71,1 %).
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) hat ihre Wachstumsprognose für Georgien auf 6 % für 2025 angehoben. Bemerkenswert ist, dass nur vier Länder weltweit eine höhere Prognose erhalten haben – und Georgien gehört dazu.
Laut Mikhail Dundua, dem stellvertretenden Finanzminister Georgiens, bestätigt diese Entwicklung den positiven wirtschaftlichen Trend des Landes. Daten von Sakstat zeigen, dass das BIP im Jahr 2024 um 9,5 % gestiegen ist, während das Wachstum im Vergleich zum Vorjahr im Januar 2025 bereits 11,1 % erreichte.