Seit August dieses Jahres verkehren wieder Fähren zwischen Georgien und Bulgarien, eine wichtige Verbindung über das Schwarze Meer, die nach einer Unterbrechung nun wieder in Betrieb genommen wurde. Die Wiederaufnahme dieser Route markiert einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der logistischen Verbindungen zwischen den beiden Ländern und zur Effizienzsteigerung des „Mittleren Korridors“.
Das Management der Georgischen Eisenbahn, Vertreter der Bulgarischen Eisenbahnen und das bulgarische Schifffahrtsunternehmen P.N.A unterzeichneten erst im Juli in Tiflis eine Vereinbarung, die die Wiederherstellung des Fährverkehrs bestätigt. Bereits seit Anfang des Jahres liefen intensive Vorbereitungen, um die notwendige Infrastruktur und die betrieblichen Abläufe für die Wiederinbetriebnahme der Fährverbindung sicherzustellen.
Diese Fähr- und Bahnverbindungen spielen eine entscheidende Rolle im Gütertransport über das Schwarze Meer und sind von großer strategischer Bedeutung für den Transkaspischen Internationalen Transportkorridor, auch bekannt als „Mittlerer Korridor“. Die Wiederherstellung der Fährverbindung gewährleistet nicht nur eine zusätzliche Kapazität für den Frachtverkehr, sondern trägt auch zur Optimierung und Effizienzsteigerung dieses wichtigen Logistikkorridors bei, der Europa mit Asien verbindet.
Die Fähre fährt einmal wöchentlich von Batumi nach Burgas und ist 60 Stunden unterwegs. Die Preise variieren je nach Transportgut, z.B. kostet der Transport eines Minibus 670 Euro und der eines PKW 480 Euro.
Neben Fracht kann die Fähre auch Passagiere transportieren. Es stehen 4-Bett-Kabinen zur Verfügung, die für eine oder zwei Personen gebucht werden können. Informationen zu den Preisen finden Sie hier: https://ferrygogo.com/route/burgas-batumi/