Der Export georgischer Haselnüsse verzeichnet seit mehreren Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Nach Angaben von Geostat, dem nationalen Statistikamt Georgiens, exportierte das Land von Januar bis August 2025 rund 7 883 Tonnen Haselnüsse im Gesamtwert von 59 Millionen US-Dollar – ein Plus von etwa 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Während Italien traditionell der wichtigste Absatzmarkt bleibt (1 179 Tonnen), gewinnt Deutschland zunehmend an Bedeutung. In den ersten acht Monaten des Jahres wurden rund 383 Tonnen Haselnüsse nach Deutschland geliefert. Damit gehört die Bundesrepublik inzwischen zu den fünf größten europäischen Importmärkten für georgische Haselnüsse.
Deutschland gilt als einer der größten Verbraucher von Haselnüssen in Europa – insbesondere in der Schokoladen-, Backwaren- und Süßwarenindustrie. Parallel dazu wächst die Nachfrage nach natürlichen und biologisch angebauten Produkten, was georgischen Produzenten neue Chancen eröffnet. Die hohe Qualität der georgischen Haselnüsse und die Einhaltung internationaler Standards machen sie zunehmend attraktiv für deutsche Importeure.
Für Georgien entwickelt sich Deutschland damit zu einem strategischen und zukunftsorientierten Handelspartner. Mit verbesserten Qualitäts- und Logistikstandards dürfte die Nachfrage in den kommenden Jahren weiter steigen. Langfristig könnte Deutschland – neben Italien und Spanien – zu den führenden Importländern für georgische Haselnüsse aufsteigen.
Neben Italien und Deutschland zählen Spanien (1 171 Tonnen), Frankreich (540 Tonnen) und Russland (413 Tonnen) zu den weiteren Hauptabnehmern. Damit bilden diese fünf Länder die wichtigsten Exportziele für georgische Haselnüsse im Jahr 2025.
Die aktuellen Zahlen verdeutlichen die wachsende Wettbewerbsfähigkeit des georgischen Haselnussektors auf den europäischen Märkten und unterstreichen das Potenzial des Landes als verlässlicher Partner für qualitativ hochwertige Agrarprodukte.

egleitete die Deutsche Wirtschaftsvereinigung (DWV) vom 6. bis 11. Juli 2025 eine 22-köpfige Delegation aus Georgien nach Bayern. Ziel der Reise war es, innovative Technologien in der Milch- und Lebensmittelverarbeitung kennenzulernen und neue Kooperationsmöglichkeiten mit bayerischen Unternehmen auszuloten.
Die Reise wurde durch die DWV in Kooperation mit Bayern International organisiert und vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie unterstützt. Sie ist Teil eines gezielten Weiterbildungs- und Exportförderprogramms zur Stärkung der Milchwirtschaft in Georgien.



DB Schenker Georgien, Mitglied der Deutschen Wirtschaftsvereinigung (DWV), hat einen innovativen Schienentransportservice eingeführt, der China über den Mittelkorridor mit Georgien verbindet. Dieser Service revolutioniert die Importlogistik und ermöglicht die schnellste Transitzeit für Warentransporte von China nach Georgien.